Stoffgeschäfte sind Himmel und Hölle in einem. Himmel, weil mir tausend Projekte durch den Kopf schwirren, deren Realisierung auf einmal zum Greifen nah scheint. Hölle, weil ich mich entscheiden muss.
Mehr als eine Stunde lang habe ich mich gestern vor nur einem Regal herumgedrückt, Stoffrollen herausgezogen, hin- und hergewendet, wieder zurückgelegt. Zehn Minuten vor Ladenschluss hat mich die Verkäuferin dann sehr streng angeguckt. Das brauchte ich wahrscheinlich, denn auf einmal konnte ich mich sehr schnell entscheiden. Erschöpft, aufgekratzt und mit einer Tüte voller Stoffe kam ich dann nach Hause. Natürlich musste ich gleich loslegen. Hier seht ihr meine erste Jersey-Begegnung. Mütze und Halssocke zum Wenden fürs Kind. Am liebsten hätte ich es kurz nach Mitternacht zur Anprobe aus dem Bett geholt. Hab dann aber doch bis heute früh gewartet. Juhu, es passt!
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